M.Sc. Psychologie: Gesundheit in Arbeit und Gesellschaft
Wodurch gelingt ein sinnhaftes Leben? Wie kann man Menschen dabei unterstützen, psychisch und physisch gesund zu bleiben und gut für sich zu sorgen? Wie können Arbeit, Familie und Gesellschaft gestaltet werden, um diese Ziele des Gesundheitsschutzes zu erreichen? Der M.Sc. Psychologie: Gesundheit in Arbeit und Gesellschaft nimmt diese Fragen aus theoretischen und praktischen Perspektiven in den Blick. Gesundheit wird dabei als Idealzustand verstanden, der sowohl von individuell-persönlichen Faktoren als auch von Faktoren der Umwelt (z.B. Arbeit, Gesellschaft oder Familie) beeinflusst wird – und ausgehend von ihnen gefördert werden kann. Der Studiengang bietet je nach Interessenlage die Möglichkeit, sich auf einen von vier Schwerpunktbereichen zu spezialisieren: Arbeits- und Organisationspsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Public Mental Health sowie Frühe Gesundheitsförderung und systemische Familienpsychologie.
Unabhängig von der Schwerpunktwahl lernen Studierende, Eignungstests durchzuführen und psychologische Gutachten in verschiedenen Praxisbereichen zu erstellen. Es werden zudem Kompetenzen in Beratung, Training und Gesprächsführung vermittelt. In Kooperation mit der Deutschen Psychologen Akademie besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Wahlpflichtkurse zu Themen wie Coaching, Stress- und Konfliktmanagement, Notfallpsychologie oder berufliche Eignungsdiagnostik zu belegen und dadurch eigene Akzente für ein individuelles Kompetenzportfolio zu setzen.
Im Laufe des Studiums erwerben Studierende so Fähigkeiten, Kompetenzen und Instrumente, die sie einsetzen können, um einerseits soziale Systeme so zu gestalten, dass sie psychische Gesundheit fördern – und um andererseits Menschen zu psychischer Selbstsorge und Selbstwirksamkeit zu befähigen. Dies bildet die optimale Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in wirtschafts- und gesundheitspsychologischen Arbeitsbereichen.
Bei Wahl des Schwerpunkts Klinische Psychologie und Psychotherapie qualifiziert der Studiengang zudem Studierende mit einem universitären Bachelorabschluss für eine Approbationsausbildung im alten Rechtssystem.