Klinische Psychologie und Psychotherapie: Prof. Nikola Stenzel
Herzlich willkommen auf der Homepage der Arbeitsgruppe für Klinische Psychologie und Psychotherapie um Prof. Nikola Stenzel!
Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt unserer Arbeitsgruppe umfasst den Bereich Verhaltensmedizin. In diesem Bereich betreuen wir mehrere Projekte zur „Psychopneumologie“, dem Einfluss psychischer Faktoren auf die Symptomwahrnehmung und das Symptommanagement bei chronischen Lungenerkrankungen. Ein weiterer Schwerpunkt im Bereich Verhaltensmedizin liegt in der klinischen Anwendung der Mechanismen des Placebo-Effekts. Ziel dieses Forschungsbereichs ist es, Erwartungen als Mechanismus des Placebo-Effekts zu erforschen und für die Verbesserung der klinischen Routineversorgung nutzbar zu machen. Der dritte Forschungsschwerpunkt Stress Beliefs befasst sich damit, welche Effekte persönliche Überzeugungen über die Auswirkungen von Stress (Stress Beliefs) auf unsere körperliche und psychische Gesundheit haben, durch welche psychischen und biologischen Mechanismen diese Effekte zu Stande kommen und ob psychologische Interventionen persönlichen Stressannahmen helfen können, die eigenen Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.
Neben dem verhaltensmedizinischen Schwerpunkt liegt unser Forschungsinteresse auch auf der Psychotherapieforschung (vor allem im Bereich der chronischen Depression und im Bereich transdiagnostischer Interventionsansätze). Auch hier befassen wir uns mit Fertigkeiten und Ressourcen, der Krankheitswahrnehmung psychischer Erkrankungen und dem Einfluss der psychotherapeutischen Beziehung auf den Verlauf einer Psychotherapie. In diesem Zusammenhang haben wir mehrere Messinstrumente entwickelt, wie beispielsweise das Interview zu Fertigkeiten und Ressourcen (OPF) sowie eine deutsche Version, des Illness Perception Questionnaire for Mental Health (IPQW-MH). Entwicklungen und Innovationen im Bereich der klinisch-psychologischen Diagnostik stellen daher einen wichtigen weiteren Forschungsschwerpunkt dar.
Unser Team übernimmt Aufgaben in der Lehre und Studienorganisation für die Studiengänge B.Sc. Pschologie, M.Sc. Psychologie: Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie in der studienintegrierten Approbationsausbildung (VT). Darüber hinaus betreuen wir die Psychotherapeutische Hochschulambulanz. Themen für das Projektstudium oder für Abschlussarbeiten werden auf Anfrage vergeben.
Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Prof. Dr. Nikola Stenzel
Kontakt:
n.stenzel@phb.de
Tel.: 030/ 20 91 66 – 248
Am Köllnischen Park 2 | Raum 5.02
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen:
Doktorandinnen:
- Dipl. Päd. M.Sc. Franziska Marie Lea Beck-Hiestermann
- M.Sc. Johanna Merleker
- M.Sc. Nina Piel
Gastwissenschaftler:
- Dr. Daniel Keil
Laufende Forschungsprojekte:
- Personalisierte Psychotherapie für Patient*innen mit fehlendem Behandlungserfolg: Mechanismen, prädiktive Marker und klinische Anwendung“ (DFG-Forschungsgruppe)
(Bei der von Prof. Dr. Ulrike Lüken (HU Berlin) initiierten Forschungsgruppe ist die PHB mit Prof. Dr. Nikola Stenzel und Prof. Dr. Frank Jacobi Projektpartnerin. Die ersten Studientherapien in unserer Hochschulambulanz (HSA) beginnen ab Anfang 2023) - COCOS-IPF: Co-designing a Core Outcome Set for and with patients with Idiopathic Pulmonary Fibrosis
- What works for whom – when, how and why? Cognitive Behavioral Therapy and Psychodynamic Therapy in the treatment of depression and anxiety disorders within the range of different levels of personality functioning
- Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie der Fatigue und Ängstlichkeit bei LAM
- Projektserie im Bereich Psychopneumologie: Einfluss psychischer Faktoren auf Symptomwahrnehmung, Symptommanagement und Lebensqualität bei chronischen Lungenerkrankungen
- Entwicklung krankheitsspezifischer Messinstrumente zur Erfassung psychischer Komorbiditäten bei chronischen Lungenerkrankungen (z.B. COPD, ILD, LAM)
- Multidisziplinäre stationäre Rehabilitation von Long-COVID-Patienten: Effektivität neuer Behandlungskonzepte
- Fertigkeiten und Ressourcen als Prädiktoren von psychotherapeutischen Outcomes
- Mediatoren und Moderatoren des Psychotherapieprozesses (Krankheitswahrnehmung, Therapeutische Beziehung)
- Entwicklung und Überprüfung eines Interventionsprogrammes zur Behandlung psychischer Komorbiditäten bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)