Forschungsprojekt: Effekt des Entbindungsmodus und weiterer Prädiktoren auf postpartale Störungen und mütterliche Lebensqualität

Projektlaufzeit: 2019-2024
Projektleitung: Prof. Dr. Antje Gumz
Projektmitarbeiterinnen: F. M. Lea Beck-Hiestermann, Saskia Gries

Das Lebensereignis „Geburt“ stellt einen Risikofaktor für die Entwicklung psychischer Erkrankungen der Mütter dar (z.B. postpartale Depression, posttraumatische Belastungsstörung), welche wiederum negative Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung haben können. Um frühzeitig mit geeigneten Interventionen reagieren zu können, ist es wichtig, Risikofaktoren für die Entstehung postpartaler Störungen zu identifizieren. Ziel der Längsschnittstudie ist es zu prüfen, welche Prädiktoren (inkl. des Entbindungsmodus) sich für verschiedene postpartale Störungen (postpartale Depression, Angst, Zwang, PTSD) identifizieren lassen und inwieweit verschiedene Entbindungsmodi sich langfristig auf die Lebensqualität der werdenden Mütter auswirken. Untersucht wird zudem, inwieweit postpartale Störungen als Mediator zwischen den Entbindungsmodi, dem Geburtserleben und der Lebensqualität der Mütter im ersten postpartalen Jahr fungieren. An der Online-Erhebung nahmen zum ersten Messzeitpunkt N = 2737 Mütter teil.

Wissenschaftliche Kooperationspartner: Prof. S. Mehl, Philipps-Universität Marburg; Prof. N. Stenzel, Psychologische Hochschule Berlin; Prof. U. Lange, Studienbereich Hebammenwissenschaft, Hochschule für Gesundheit Bochum

Kontakt: fml.beck-hiestermann@phb.de, Antje Gumz: a.gumz@phb.de

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Prof. Antje Gumz