hope - Helping to Cope
Worum geht es?
Für Kinder und Erwachsene in der Ukraine besteht gegenwärtig ein hohes Risiko, traumatischen Ereignissen ausgesetzt zu sein, die die psychische Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen können. Es ist erwiesen, dass professionelle psychologische Unterstützung in solchen Situationen nachteilige gesundheitliche Effekte deutlich mildern kann. Eine Gruppe ukrainischer und deutscher Psychologn hat vor diesem Hintergrund das Projekt hope (helping to cope) initiiert. Das Projekt beinhaltet webbasierte Trainings und Supervisionen, die ukrainische Schulpsychologen darin ausbilden und unterstützen, Menschen nach traumatisierenden Erlebnissen psychologisch zu helfen. Dabei liegt ein Fokus auf der Hilfe für Kinder.
Die Trainings
Im Rahmen des Projekts hope bieten ExpertInnen aus dem Bereich der Notfallpsychologie Workshops an, in denen Grundlagen psychologischer Unterstützung nach traumatischen Ereignissen vermittelt werden. Ziel ist dabei die Prävention von schwerwiegenden und langwierigen Folgestörungen (Unterprojekt PREVENT). Darüber hinaus führen SpezialistInnen für traumabezogene psychische Störungen Trainings in der Behandlung von PTSD und anderen psychischen Störungen durch (Unterprojekt INTERVENE).
An wen richtet sich das Projekt?
Das Projekt richtet sich an SchulpsychologInnen, die sich aktuell in der Ukraine befinden und dort arbeiten.
Wer ist am Projekt beteiligt?
Das ukrainische Team:
Prof. Vitalij Panok, Direktor des Ukrainian Scientific-Methodological Center for Applied Psychology and Social Work, Vorstandsmitglied der National Academy of Educational Sciences of Ukraine
Yuriy Luzenko, Ukrainian Scientific-Methodological Center for Applied Psychology and Social Work
Iryna Panok, Psychologin
Nadedga Lunchenko, Ukrainian Scientific-Methodological Center for Applied Psychology and Social Work
Das deutsche Team
Prof. Dr. Johanna Böttcher, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Hochschule
Lena Deller-Wessels, Fachgruppe Notfallpsychologie des Berufsverbands deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
Damaris Braun, Fachgruppe Notfallpsychologie des Berufsverbands deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Fachliche Unterstützung: Simon Finkeldei von der AETAS Kinderstiftung sowie Prof. Harald Karutz von der Medical School Hamburg (MSH).
Finanzierung
Träger des Projekts sind die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) sowie die National Academy of Education Sciences of Ukraine (NAES). Das Projekt wird gefördert durch die AETAS-Kinderstiftung gefördert.