Zum Wintersemester wurde an der PHB eine neue Öffentliche Vorlesungsreihe eingeführt, die sich unter dem Titel „Vielfalt der Rechtspsychologie – Putting Science into Practice“ fünf Mal im Jahr rechtspsychologischen Themen widmen wird. Im Rahmen der ersten Veranstaltung hielt Dr. Tatjana Voß, Leiterin der Forensisch-Therapeutischen Ambulanz der Charité, am 22. November einen Vortrag zur Nachsorge rückfallgefährdeter Gewalt- und Sexualstraftäter.
Dr. Tatjana Voß stellte zunächst die Arbeit der Forensisch-Therapeutischen Ambulanz Charité vor. Dabei ging sie besonders auf die Besonderheiten der Psychotherapie in einem forensischen Kontext ein und erläuterte die Relevanz eines wissenschaftlich-evidenzbasierten Vorgehens.
Der zweite Teil der Vorlesungsreihe fand am 07. Februar 2019 statt. Prof. Dr. Jürgen Biedermann von der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburgs hielt dabei einen Vortrag zum Thema: „Messer weg! – Polizeilicher Umgang mit psychisch erkrankten Personen im Spannungsfeld zwischen Kommunikation und Zwangsanwendung“.
Den nächsten Vortrag am 23. Mai 2019 Dr. Laura Kuhle vom Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité Berlin halten. Titel des Vortrags ist: „Sexueller Kindesmissbrauch in digitalen Medien – Phänomenologie, Prävalenz, Prävention von Online Grooming“.
Die Vorlesungsreihe „Vielfalt der Rechtspsychologie – Putting Science into Practice“ wurde von Prof. Dr. Renate Volbert, Leiterin des Fachbereichs Rechtspsychologie an der PHB, initiiert. Die Veranstaltung ist für die breite Öffentlichkeit zugänglich – alle Interessenten sind daher herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.