„Jenseits der Mauer: Psychologie in der DDR“ – Öffentliche Vortragsreihe der PHB im Sommersemester

Inwieweit wird die Psychologie als Fachrichtung vom politischen und ideologischen Rahmen der Gesellschaft geprägt, in der sie angesiedelt ist? Welche Einflüsse hatte konkret das DDR-System auf die Psychologie und ihre Anwendungsbereiche? Inwiefern unterschied sich psychologische Ausbildung und Praxis innerhalb der DDR im Vergleich zu unserem heutigen System – und wo gab es Gemeinsamkeiten? Und inwieweit wurde die Psychologie in der DDR politisch instrumentalisiert? Fragen wie diesen widmet sich die öffentliche Vortragsreihe „Jenseits der Mauer: Psychologie in der DDR“ an der PHB im aktuellen Sommersemester.

 

Die Semesterreihe ist Teil der übergeordneten Vorlesungsreihe „Psychologie & Gesellschaft“, die die PHB seit letztem Jahr in Kooperation mit der Sektion Politische Psychologie des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ausrichtet. Als ReferentInnen eingeladen sind Prof. a.D. Susanne Guski-Leinwand sowie Dr. Rainer Erices, die im Rahmen des Verbundprojekts „Seelenarbeit im Sozialismus“ (SISAP) zur Rolle der Psychologie in der DDR geforscht haben. In ihren Vorträgen werden sie faszinierende Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des Fachs Psychologie in der DDR geben.

 

Die Vorträge sind kostenlos und für die breite Öffentlichkeit zugänglich – alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Weiterführende Informationen und Möglichkeiten zur Anmeldung finden sich unter den Links zu den einzelnen Veranstaltungen.